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Wissenschaft und Kunst im Dialog

Kunst und Wissenschaft im Dialog

Die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft in Alfter bei Bonn. Seit August 2014 gibt es außerdem ein Studienzentrum in Mannheim. Unter ihrem Dach vereint die Hochschule Studiengänge aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Schauspiel, Eurythmie, künstlerische Therapien, Pädagogik, Philosophie und Wirtschaft. Wichtiger Teil des Konzepts der Alanus Hochschule ist die Begegnung von Kunst und Wissenschaft. Das Studienangebot bietet in seiner Kombination die Chance des Dialogs und der gegenseitigen Inspiration der unterschiedlichen Fachrichtungen in interdisziplinären Projekten.

Junge Menschen werden an der Alanus Hochschule dazu ermutigt, die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und der Gesellschaft selbst in die Hand zu nehmen und sich persönlich einzubringen. Um das zu erreichen, legt die Alanus Hochschule Wert auf eine intensive Betreuung ihrer Studierenden und fördert interdisziplinär ausgerichtete Bildungsansätze. Zurzeit sind rund 2000 Studierende eingeschrieben.

 

Studium Generale – Horizont fachübergreifend erweitern

Der Blick über den Tellerrand des eigenen Studienfachs ist wesentlicher Teil des Bildungskonzepts der Alanus Hochschule. Das Studium Generale unterstützt unsere Studierenden dabei, ihre geistigen, kulturellen, personalen und sozialen Kompetenzen zu erweitern.

Der Namensgeber der Hochschule, Alanus ab Insulis, wurde „doctor universalis“ genannt und lehrte im 12. Jahrhundert die sogenannten sieben freien Künste. Das Studium Generale erneuert diese Tradition einer ganzheitlichen Bildung, die über das reine Fachstudium hinausgeht und dieses fundiert. Ob Künstler:in, Pädagog:in, Kunsttherapeut:in, Architekt:in oder BWLer:in – im fachübergreifenden Studium Generale treffen Studierende aller Fachrichtungen aufeinander. Zu den Inhalten gehören: Philosophie und Kulturgeschichte, Soziologie, Kunstwissenschaft und Ästhetik sowie Anthropologie und Ethik. Darüber hinaus bietet das Studium Generale die Möglichkeit zur diskursorientierten Auseinandersetzung mit der Anthroposophie. Die Seminare und Vorlesungen regen die Studierenden zum eigenständigen und kritischen Denken an, erweitern ihren Horizont und befähigen sie, ihren Standpunkt im kulturellen und gesellschaftlichen Kontext zu finden.

Dialog der Wissenschaften und Künste

Mit ihrem Namen bezieht sich die Hochschule auf Alanus ab Insulis (ca. 1114 bis 1203), der bereits im Mittelalter eine humanistische Bildungsidee in Zusammenhang mit den Sieben Freien Künste lehrte. Er vertrat schon damals die Vorstellung, dass Studieren die Bildung des Menschen zum Menschen durch Interdisziplinarität bedeutet und über ein reines Fachstudium hinaus geht.

In Anlehnung an Alanus ab Insulis ist ein wichtiger Teil des Konzepts der Alanus Hochschule die Gemeinschaft und Begegnung von Wissenschaften und Künsten. Das Studienangebot bietet in seiner Kombination die Chance des Dialogs und der gegenseitigen Inspiration der unterschiedlichen Fachrichtungen in interdisziplinären Projekten.

Studium Generale

Ein kultur- und geisteswissenschaftliches Studium Generale ergänzt das Fachstudium und wird für Studierende aller Studiengänge fachübergreifend angeboten. Das Curriculum umfasst Vorlesungen und Seminare zu Philosophie, Ästhetik, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Pädagogik sowie Sozialwissenschaften.

Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft

Die Bedeutung und Aktualität der Wissenschaften und Künste für die gesellschaftliche wie die individuelle Entwicklung herauszustellen ist eines der Hauptanliegen der künstlerischen Ausbildung an der Alanus Hochschule.

Dies zeigt sich nicht nur in der stark praxisbezogenen Ausbildung, die z.B. die selbständige Organisation von Ausstellungen sowie Praktika einschließt, sondern auch im Studienangebot, das den Studierenden die Möglichkeit eröffnet, sich für sozialkünstlerische, therapeutische und pädagogische Berufe zu qualifizieren.