Christiane Drechsler

Arbeitsfelder am Institut

Professorin für Heilpädagogik in außerschulischen Handlungsfeldern
Studiengangsleiterin B. A. Heilpädagogik


Bildungsgang und beruflicher Werdegang

seit 2021 ordentliche Professur an der Alanus Hochschule, Standort Mannheim, Lehrstuhl für Heilpädagogik in außerschulischen Handlungsfeldern, Studiengangsleiterin BA Heilpädagogik, bis 2024: Studiengangsleitung MA Beratung und Leitung im heilpädagogischen und inklusiven Feld
seit 2019 Gastprofessorin an der Universität Koblenz, dort zuständig für das Modul Inklusive Schule im Sozialraum im Master Inklusive Pädagogik
2015-2021 Juniorprofessur an der Alanus Hochschule, Standort Mannheim, Leiterin des Bachelor-Studiengangs Heilpädagogik, Dozentin im Rahmen der Weiterbildung Inklusion und des Studienjahrs Heilpädagogik, Mitglied im wiss. Beirat des DRK-Generalsekretariats Berlin
seit 2010 Dozentin an der Alanus Hochschule Bonn/Alfter, Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität Mannheim, Studiengang Heilpädagogik/ Social Care
2008-2010

Lehrauftrag im FB Soziale Arbeit an der Fachhochschule Kiel, Prof. Jakobs

seit 2001

Lehrtätigkeit im Bildungshaus Kloster Nütschau;
Referenten- und Vorstandstätigkeit an der Fachschule für Heilpädagogik, Bad Boll

2001-2014 Leitung Behindertenhilfe im DRK, Kreisverband Segeberg
2001

Promotion zum Dr. phil. an der Universität Halle, Gutachter: Prof. Theunissen/Halle und Prof. Walburg/Kiel;
Referententätigkeit an der Fachschule für Heilpädagogik, Bad Boll

1998-2001 Promotionsstudium an der Christian-Albrechts-Universität Kiel
1995-2001 Forschungsprojekt zur Enthospitalisierung langzeithospitalisierter Menschen mit geistiger Behinderung in der Fachklinik Schleswig-Standfeld
seit 1997 Organistin im Benediktinerkloster Sankt Ansgar/Nütschau
1990

Abschluss des Studiums mit dem Grad eines M.A.

1986-1990

Magisterstudium Erziehungswissenschaft, Philosophie und Neuerer deutscher Literaturwissenschaft an der Universität Hagen (Note 1,3);
Mitarbeit im Gruppendienst, als Musiktherapeutin, Eurythmiebegleiterin und in der Internen Konferenz in der Werkgemeinschaft Bahrenhof

1982 – 1984:

Besuch des Seminars in der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Haus Hohenfried, Bayrisch Gmain, Mitarbeit im Wohngruppendienst und in einer Werkstatt für Textiles Gestalten

1982:

Abitur am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in München

1980-1982

Ausbildung zur Kirchenmusikerin an der Musikhochschule München (C‑Kurs)


Veröffentlichungen

2025: Partizipative Forschung gemeinsam mit Menschen mit Komplexer Behinderung anhand von Wahrnehmungsvignetten. Ein Bericht aus der Praxis. In Barth, Ulrike; Wiehl, Angelika: Ethos in der Pädagogik – eine professionelle Haltung reflektieren und ausbilden. Beltz Juventa Weinheim/Basel, Seite 232 - 243

2024: mit Lisa Hülsbusch: Schüler*innen mit Komplexbehinderungen in: Buchka, Maximilian/Brockmann, Michael (Hrsg): Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf im Unterricht. Kohlhammer Stuttgart, Seite 202 – 218

2023: mit Angelika Wiehl und Nur Erdem: Gewaltfreie (Heil-) Pädagogik. Umsetzung und Perspektiven der Rainbow Fondation in Sri Lanka. In Anthroposophic Perspectives 4/2023, S. 18 – 32. Anthroposophic Council for Social Development. Dornach/Schweiz

2023: Zum Projekt Musikalische Kommunikation mit Menschen mit Komplexen Behinderungen in Zuleger, Anna / Maier-Michalitsch, Nicola (Hrsg): Leben pur – Kommunizieren und Beziehungen gestalten mit Menschen mit Komplexer Behinderung. Verlag selbstbestimmtes Leben des bvkm Düsseldorf, Seite 135 - 145

2022: Arbeitswelten. Zur Mitarbeit in der anthroposophischen Heilpädagogik und Sozialtherapie. In Punkt und Kreis 09/2022, Heft 69, S. 7-9. Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen e.V. & Bundesvereinigung Selbsthilfe im anthroposophischen Sozialwesen e.V. Bingenheim. anthropoi.de/fileadmin/Inhalt/Aktuelles/PUK/Archiv/PUK_69_Michaeli_2022_Arbeitswelten.pdf

2021: Sozialraum – Begegnung – Begegnungsräume in Barth, Ulrike, Maschke, Thomas (Hrsg): Dimensionen pädagogischer Räume. Residenz Verlag Salzburg

2021 gemeinsam mit Hans-Ulrich Kretschmer: Wirkung-Wirksamkeit-ICF. Handreichung für das anthroposophische Sozialwesen zum Umgang mit zentralen Anforderungen und Instrumenten des BTHG. Anthropoi Bundesverband

2021 gemeinsam mit Dirk Wollenhaupt: Ganzheitliches Erleben mit Hilfe des künstlerischen Tuns. Mal- und Betrachtungsübungen in der heilpädagogischen Ausbildung. In: Stolz, Tanja/Wiehl, Angelika (Eds): Education – Spirituality – Creativity. Reflections on Waldorf Education. Wiesbaden:  Edition Springer VS

2020: Inklusionspartnerschaften als Modell einer gelebten Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderung. In: ZS Menschen.6/2020, S. 41 – 47, auch in: ZS L.I.E.S. Lebenshilfe in eigener Sache. München 2021

Drechsler, Christiane: Das Verhältnis von Waldorf- und Heilpädagogik: ein historisch kritischer Blick. In:  A.Wiehl (Hrsg.). (2019). Studienbuch Waldorf-Schulpädagogik. Bad Heibrunn: Klinkhardt USB, S. 25 - 35

Drechsler, Christiane (2019): Begegnungs-Räume: Begegnung und Beziehung in Inklusionspartnerschaften. Oberhausen: Athena Verlag

Drechsler, Christiane (2018):  Motivation und Widerstand – Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. In: U. Barth, A. Clemens, T. Maschke & S. Pannitschka. (Hrsg.), Impulse für die Zukunft − für Waldorf- und Heilpädagogik, S. 211-218. Norderstedt: BoD-Verlag.

Inclufar: Sozialtherapie in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft in Europa. Zur Evaluation eines Leonardo-Projektes. Zs Seelenpflege 9/2017

Wohnkonzepte für eine inklusive Zukunft, in: Schreiner: Das Bundesteilhabegesetz. Ist es die richtige Weichenstellung für eine inklusive Zukunft? Beitrag D5-2017 unter www.reha-recht.de; 14.02.2017

Füreinander – Miteinander. Schulungen für Heimbeiräte und Werkstatträte, in: Zs. Punkt und Kreis 4/2016, Stuttgart 2016

Sein Leben gestalten: Lebensgemeinschaften anthroposophischer und nicht anthroposophischer Prägung im Vergleich, in: Zs. Behinderte Menschen, 4/2015, Linz 2015

Waldorfpädagogik als gestaltender Faktor eines inklusiven Sozialraums, in: Barth, U./Maschke,Th.: Inklusion – Vielfalt gestalten. Ein Praxisbuch. Stuttgart 2014

Bedeutung des Gemeinwesens zur Ermöglichung inklusiven Unterrichts, in: Feuser,G./Maschke,Th.: Lehrerbildung auf dem Prüfstand. Giessen 2013

Leben in der Gemeinde bei schwerer Behinderung, in: Deutsches Rotes Kreuz (Hrsg.): Inklusion konkret, Berlin 2013

Inklusion Behindertenrechtskonvention Sozialraumorientierung: Auf dem Weg der inklusiven Gesellschaft, Deutsche Behindertenzeitschrift 02/2013, S.13-14

Gemeinsam mit Henning Pätzold: Lernberatung im Unterricht für Pflege- und Heilberufe, Zs. Unterricht Pflege 3/2011, S. 8-12

Wie will ich wohnen? Menschen mit Behinderung zwischen Elternhaus und alternativen Wohnformen, Deutsche Behinderten-Zeitschrift 3/09, S. 22-23Leben – Arbeit – Kultur, in: Grimm/Kaschubowski: Kompendium anthroposophischer Heilpädagogik, Reinhardt-Verlag FfM 2008

Zur Lebensqualität Erwachsener mit geistiger Behinderung in verschiedenen Wohnformen, dargestellt am Beispiel der Fachklinik Schleswig-Stadtfeld, des Wohngruppenprojektes der Fachklinik Schleswig-Stadtfeld und der Werkgemeinschaft Bahrenhof e.V., Band 9 der Dornacher Reihe, Luzern 2004
Dissertation publiziert an der Universitätsbibliothek Halle: http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/01/01H130/index.htm 

Zur Kompetenz und Lebensqualität Erwachsener mit einer geistigen Behinderung in Wohngruppen einer anthroposophischen Einrichtung bzw. einer psychiatrischen Klinik, in: Zs. Seelenpflege 3/2001, S.38-53

Forschungsprojekte

Seit Juni 2025: Wie finde ich meine Zukunft? Orientierung der Assistenz am Willen von Menschen mit schweren kognitiven und kommunikativen Beeinträchtigungen (Anthropoi/SAGST)

Mai 2024 – Juni 2025: Zur Elternzufriedenheit mit einem ambulant strukturierten Wohn- und Arbeitsangebot mit anthroposophischer Ausrichtung für Menschen mit Behinderungen (Michaelsstiftung)

Juni 2023 – August 2025, gemeinsam mit Ralf Giese: Erstellung nutzerbezogener Grundlagen für eine Wirkungs- und Wirksamkeitsevaluation nach dem BTHG (Anthropoi/SAGST)

Seit 2022 gemeinsam mit Hans-Ulrich Kretschmer: Forschungsprojekt zur Wirkungs- und Wirksamkeitsevaluation des anthroposophischen Sozialwesens (Anthropoi/SAGST)

Seit 2020: Der Aufbau musikalischer Kommunikation mit Menschen mit schwersten und Mehrfachbehinderungen in der Lebensgemeinschaft Wulfsdorf/Ahrensburg

Seit September 2019: BaSiG (Beiträge des anthroposophischen Sozialwesens für inklusive Gemeinwesen). Wissenschaftliche Begleitung des Projektes (in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ulrike Barth), siehe auch: anthropoi.de/unser-verband/projekte/beitraege-des-anthroposophischen-sozialwesens-fuer-inklusive-gemeinwesen/

Ab Juni 2018 bis September 2019: Inklusion für schwerst mehrfachbehinderte Jugendliche im Rahmen einer tagesstrukturierenden Maßnahme (unterstützt von der ATKS)

November 2016 – November 2018: Profarm. Europaweite Vernetzung von ökologisch wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betrieben, die Menschen mit Hilfebedarf in ihre Arbeit integrieren (care farming), Universität Perugia

Ab September 2017 – September 2019: Persönliche Zukunftsplanung und Sozialraumentwicklung II (unterstützt von der Andreas Tobias Kind Stiftung)

Ab Dezember 2015 – September 2017: Persönliche Zukunftsplanung gemeinsam mit Menschen mit schwersten Behinderungen im Rahmen eines inklusiven Wohnprojekts (unterstützt von der Andreas Tobias Kind Stiftung)

Dezember 2013 – Juli 2015: wissenschaftliche Begleitung des Leonardo-Projektes Inclufar zur Entwicklung eines europaweiten Curriculums für Mitarbeiter in heilpädagogisch resp. sozialtherapeutisch arbeitenden Betrieben im biologisch-dynamischen Landbau (Leonardo-Projekt, mit EU-Mitteln gefördert)

2009 – 2013 Begünstigende Faktoren bei der Enthospitalierung langzeithospitalisierter Erwachsener mit einer geistigen oder Mehrfachbehinderung (Auswertung narrativer Interviews)

Lehr- und Forschungsschwerpunkte

Inklusive Forschung und Lehre

Inklusive Sozialraumentwicklung

Dialogizität im Kontext heilpädagogischen Denkens und Handelns

Qualitative Sozialforschung

Geschichte, Modelle und Konzepte der Heilpädagogik


Kontakt

+49 (0) 621/48 44 01-24
christiane.drechsler@alanus.edu

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